Mojo ist die unverzichtbare Begleitung der kanarischen Küche, die jede Speise in ein Festmahl verwandelt. Deshalb haben wir sie zum Mittelpunkt unseres ersten kulinarischen Workshops in der Quinta Roja gemacht, eingebettet in das Projekt Tenerife Hoteles Creativos von Ashotel.
Für diesen Workshop haben wir zwei Hausfrauen aus der benachbarten Isla Baja, Flora und Chacha, eingeladen, unseren Gästen ihre Familienrezepte und alle kleinen Tricks für den perfekten Mojo zu verraten.
Es gibt nicht die eine Mojorezeptur, noch einen Typ — sie variieren je nach Insel, Gemeinde und sogar innerhalb von Familien. In diesem Workshop haben uns Flora und Chacha gezeigt, wie man drei Arten von Mojos zubereitet: roten Mojo, Safran-Mojo und grünen Mojo. Alle zum Fingerablecken gut.
Hinweis: In jedem angesehenen kanarischen Haushalt wird nach dem gelernten Vorgehen der Mütter, Großmütter oder Tanten gekocht. Frauen, die das Kochen “mit dem Auge” und nach Instinkt gelernt haben – sodass die Mengen niemals exakt sind. Eine kanarische Mutter wird dir nie ein Rezept in Gramm geben, sondern in Ausdrücken wie „Prisen“, „ein wenig“, „ein Spritzer“ oder „ein guter Schuss“. Man muss also mit Bedacht kochen, probieren, korrigieren und dem eigenen Instinkt vertrauen.
Röste den Safran in einer Pfanne.
Brate die Brotscheibe oder röste die Mandeln.
Schäle die Knoblauchzehen und zerstoße sie im Mörser mit Salz und Safran. Füge die Brotscheibe oder die Mandeln hinzu, die zum Andicken dienen. Gib Öl und Essig dazu und zerstoße weiter im Mörser, bis alle Zutaten gut vermischt sind.
Wenn du eine feinere, cremigere Textur bevorzugst, kannst du alle Zutaten im Mixer mischen. Abschmecken und bei Bedarf Salz oder Essig korrigieren.
Safran-Mojo wird üblicherweise zu Trockenfischgerichten serviert, aber er ist auch köstlich zu Frischkäse oder papas arrugadas.
Koche Wasser auf; wenn es kocht, gib die Palmera-Pfeffer hinein und lasse sie einige Minuten ziehen. Lasse sie im heißen Wasser ruhen, damit sie hydratisiert und weich wird.
Schäle und hacke den Knoblauch. Hacke die roten Paprika in Würfel. Hacke die Palmera-Pfeffer ebenfalls in Würfel.
Gib Knoblauch, Salz und Kreuzkümmel in einen Mörser oder Mixer und zermahle sie. Füge die Paprika und die Pfeffersorten hinzu und zermahle erneut. Gib Öl und Essig dazu, bis sich eine Emulsion bildet. Wenn du den Mojo andicken möchtest, füge einige geröstete Mandeln hinzu und mixe erneut.
Der Mojo hält sich monatelang im Kühlschrank.
Rotes Mojo wird typischerweise zu gegrilltem Fleisch, gegrilltem Ziegenkäse, Fisch, gofio amasado oder papas arrugadas gegessen.
5 Knoblauchzehen
Ein großzügiger Bund Petersilie
Ein großzügiger Bund Koriander
1 kleiner Löffel Salz
½ Liter Olivenöl (0,4°)
Ein guter Schuss Weißweinessig
Avocado (optional)
Schäle und hacke den Knoblauch. Nimm einen Bund Petersilie und einen Bund Koriander, hacke sie mit einem Messer und gib sie zusammen mit dem Knoblauch in den Mörser oder Mixer, und zerstoße alles gut. Gib Salz, etwa 400 ml Öl und einen guten Schuss Weißweinessig dazu.
Falls gewünscht, kannst du das Fruchtfleisch einer Avocado hinzufügen, was Cremigkeit verleiht. Mit der vorherigen Mischung vermengen oder mixen.
Der grüne Mojo ist eine perfekte Begleitung zu gegrilltem Fisch, gegrilltem Käse oder papas arrugadas.
Wir laden dich ein, sie auszuprobieren, damit du weiterhin die kanarische Gastronomie zu Hause genießen kannst.
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